Nachhaltige Versicherungen: Ist das was für mich?

Nachhaltigkeit ist das Stichwort der letzten Jahre und daran wird sich aller Voraussicht nach auch nichts ändern. Dahinter steckt eine bewusstere Lebensweise, die für Fairness, Umweltschutz, Tierschutz, Frieden und Chancengleichheit steht. Jeder Bürger und auch jedem Unternehmen soll es möglich sein, nachhaltig zu handeln. Auf diese Weise ließe sich die Welt ein Stückchen gerechter und besser machen. Es steht außer Frage, dass dafür ein bisschen Nachdruck wichtig ist. Die Umstellung auf mehr Nachhaltigkeit ist immer kostenintensiv und zeitaufwendig. Deswegen erfolgt sie auf Unternehmensebene Schritt für Schritt.

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Wann ist eine Versicherung nachhaltig?

In der Branche der Versicherungen werden für die Nachhaltigkeit ESG-Kriterien angesetzt. ESG steht für Environmental, Social und Governance. Doch was ist damit im Detail gemeint? ESG-Faktoren sind Faktoren, die nicht finanziell sind und Einfluss auf die Geschäftsaktivitäten nehmen bzw. von diesen beeinflusst werden. Werden sie missachtet, können daraus drastische Konsequenzen entstehen. Hier ein paar Beispiele für ESG-Risiken:

  • Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit
  • illegale Abholzungsaktivitäten wie sie seit vielen Jahrzehnten in den Regenwäldern
  • schwere Korruptionsvorwürfe in Form von Bestechungsgeldern an den Zoll, die Polizei und vieles mehr

Eine ESG Versicherung stellt sicher, dass sich diese Risiken nicht zu Geschäftsrisiken weiterentwickeln. Neben den ESG Risiken gibt es ESG-Faktoren, die Chancen eröffnen können. Zu ihnen zählen unter anderem:

  • erhöhte Nachfrage an Investitionen in erneuerbare Energien
  • Lösungen im Bereich der Entwicklungshilfe von Schwellenländern