Ex-post-Kosteninformation: Transparenz über Deine tatsächlichen Anlagekosten

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Die Ex-post-Kosteninformation ist ein wichtiges Instrument für Anleger, um die tatsächlich angefallenen Kosten ihrer Finanzprodukte nachzuvollziehen. Finanzdienstleister sind verpflichtet, ihre Kunden jährlich über alle angefallenen Kosten zu informieren. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und wie kannst Du als Anleger davon profitieren?

Diese Informationen sollen Transparenz schaffen und Dir als Anleger ermöglichen, die Gesamtkosten deines Investments besser zu verstehen.

Was ist die Ex-post-Kosteninformation?

Definition und rechtliche Grundlagen

Die Ex-post-Kosteninformation ist eine gesetzlich vorgeschriebene Aufstellung aller Kosten, die im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit Deinen Finanzanlagen tatsächlich angefallen sind. Die Regelung basiert auf der EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID II (Markets in Financial Instruments Directive) – genauer: Artikel 50 Absatz 9 der Delegierten Verordnung (EU) 2017/565 und wurde durch das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) in deutsches Recht umgesetzt.

Als Honorar-Finanzanlagenberater sind wir gesetzlich dazu verpflichtet, Dir den Report einmal jährlich auszustellen. 

Im Gegensatz zu Vorhersagen oder Prognosen zeigt die Ex-post-Kosteninformation die realen, bereits bezahlten Kosten (ex-post-Information). Diese Transparenzpflicht soll Anleger in die Lage versetzen, die Wirtschaftlichkeit ihrer Investments in Investmentfonds und ETFs besser zu beurteilen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.

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