Eine Unfallversicherung wie hoch abschließen, ist eine oft gestellte Versicherungsfrage. Wie hoch sollte eine Unfallversicherung sein? Wie legst Du die Versicherungssumme, Grundsumme oder Progression einer Unfallversicherung fest.
👉 Die Höhe der Unfallversicherung ist ein entscheidender Faktor für den Versicherungsschutz bei Unfällen. Es gibt verschiedene Aspekte, die die benötigte Höhe der Versicherungssumme beeinflussen können.
Die Unfallversicherung ist eine Art von Versicherung, die dazu dient, Dir finanzielle Absicherung im Falle eines Unfalls zu bieten. Sie deckt Unfälle ab, die zu körperlichen Verletzungen oder sogar zum Tod führen können. Die Leistungen der Unfallversicherung können medizinische Kosten, Rehabilitationskosten, Invaliditätsleistungen, Todesfallleistungen oder andere finanzielle Entschädigungen umfassen.
⚠️Niemand ist vor einem Unfall geschützt, deshalb musst Du finanzielle Vorsorge treffen. Jedes Jahr gibt es rund 9,1 Millionen Unfälle. ⚠️
Besonders Personen mit einem erhöhten Unfallrisiko brauchen die Versicherung. Die Unfallversicherung sichert sowohl Unfälle im privaten als auch im beruflichen Umfeld ab, also Arbeit und Freizeit. Die Versicherung gilt weltweit. Verbleibt nach einem Unfall ein dauerhafter körperlicher Schaden leistet die Unfallversicherung.
Der körperliche Schaden oder die Invalidität wird in Prozenten gemessen. Der Körper ist hierzu in Prozentwerte unterteilt. Die Werte lassen sich aus der dem Unfallversicherungstarif zugrundeliegenden Gliedertaxe und den Bedingungen ersehen.
Beispiel: Es ergibt sich bei einer dauerhaften Schädigung oder dem Verlust z.B. eines Armes im Schultergelenk ein definierter Grad von 70 Prozent.
✅ Die Versicherungssumme oder Grundsumme der privaten Unfallversicherung ist der Betrag der durch den Versicherer bei einer dauerhaften Schädigung Deines Körpers ausbezahlt wird. Die Höhe und die Festlegung der Grundsumme in der Unfallversicherung ist besonders wichtig.
Bei einer dauerhaften Invalidität wird die Versicherungssumme in Abhängigkeit der Höhe des Invaliditätsgrades und der dem Unfalltarif zugrundeliegenden Gliedertaxe ausbezahlt. Der Grundsumme kommt hier eine wichtige Bedeutung zu, denn die Leistung berechnet sich auf Basis dieser Versicherungssumme in Prozent.
Beispiel: In Folge eines schweren Unfalls wird der Daumen dauerhaft geschädigt (Invaliditätsgrad 20 Prozent). Die Unfallversicherungssumme beträgt 100.000 Euro. Die Leistung beträgt folglich 20 Prozent von 100.000 Euro und damit 20.000 Euro.
Bei einer Schädigung mehrerer Bereiche werden die Invaliditätsgrade addiert. Wer beispielsweise sein Gehör (Invaliditätsgrad 30%) und das Sehen auf einem Auge (Invaliditätsgrad 50%) verliert, erhält in Summe 80 Prozent der vereinbarten Unfallversicherungssumme.
✅ Die Höhe der Unfallversicherung kann nicht mehr als 100 Prozent der Versicherungssumme betragen. Mit dem Abschluss einer Progression kann die Grundsumme aber überproportional in Abhängigkeit der Progressionsstaffel erhöht werden. Wir empfehlen prinzipiell den Einschluss einer Progression.
Erhöhung der Unfallversicherungssumme durch eine Progression
Die Versicherungssumme oder Grundsumme kann durch das optionale Hinzufügen einer Progressionsstaffel erhöht werden. Häufige Staffeln sind 225, 350 oder eine 500 Prozent Staffel. Je höher der Grad der Invalidität, desto höher die Versicherungssumme.
In unserer täglichen Praxis für Mandanten und der Durchführung eines unabhängigen Versicherungscheck begegnen uns oft Tarife mit niedrigen Grundsummen und dafür hohen Progressionen von 500 bis 1000 Prozent.
👉 Viele Leistungen spielen sich aber nicht im hohen Invaliditätsgrad ab, sondern oft im niedrigen Prozentbereich. Auch geringe Invaliditätsgrade schränken das Leben stark ein.
Die Antwort auf die Frage zur „Höhe der Unfallversicherung oder die Unfallversicherung wie hoch abschließen“ lautet:
🔥Eine angemessen hohe Grundsumme mit gängig hoher Progressionsstaffel und hohem Mitwirkungsanteil zu vereinbaren. 🔥
Verbreitete Progressionen sind 225, 350 oder 500 Prozent (s. auch Graphik)
Neben der Kapitalleistung kannst Du auch eine Unfallrente vereinbaren, allerdings solltest Du hier auf den Preis und den auslösenden Invaliditätsgrad achten. Unfallrenten leisten in der Regel ab einem Grad von 50 Prozent, oder auch bereits ab 20 Prozent Invalidität. Über eine ausreichend hohe Unfallsumme beziehungsweise Versicherungssumme kannst Du auch per monatlicher Entnahme eine Unfallrente darstellen. Kern einer Unfallpolice stellt die Grundsumme dar. Für den dauerhaften Ausgleich eines Einkommensausfalls bietet sich auch eine BU oder BUZ an, diese leistet für Unfälle und Krankheiten. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung Beratung ist aufgrund der Komplexität und Abgrenzung zur Krankentagegeldversicherung empfehlenswert.
Die Unterschiede in Leistung und Beitrag bei Unfallversicherungen sind enorm. Neben der Frage zur richtigen Höhe einer Unfallversicherung spielen viele weitere Punkte und Inhalte eine Rolle.
🔥 Wir empfehlen deshalb immer eine umfangreiche persönliche und individuelle Versicherungsberatung durch uns, einen unabhängigen Versicherungsmakler oder für eine erste allgemeine Information die Verbraucherzentrale. 🔥
Alternativ kannst Du Dir mit unserem Vergleichsrechner zur Unfallversicherung einen ersten Überblick über Preise und Leistungen verschaffen.